Mitte Frauen sagen JA zur Biodiversitätsinitiative

Die Mitte Frauen Schweiz unterstützen die Biodiversitätsinitiative. Damit setzen sie sich – anders als ihre Mutterpartei Die Mitte Schweiz – dafür ein, dass der Rückgang der Biodiversität in der Schweiz konsequent angegangen wird.

(KEYSTONE/Valentin Flauraud)

Die Biodiversitätsinitiative, über welche die Stimmbevölkerung am 22. September abstimmen wird, fordert, dass der Schutz unserer Lebensgrundlagen besser in der Verfassung verankert wird. Dabei sollen die nötigen Flächen und finanziellen Mittel für den Erhalt der Lebensgrundlage bereitgestellt werden. Bund und Kantone werden dadurch stärker in die Pflicht genommen, ohne dass spezifische Zahlen zu Flächen und Mitteln vorgeschrieben werden.

Neben WWF, Greenpeace, Grüne, SP und EVP unterstützen auch Die Mitte Frauen Schweiz die Initiative. Ihre Mutterpartei – Die Mitte Schweiz – lehnt hingegen die Biodiversitätsinitiative ab. Die Mitte Frauen begründen ihre Unterstützung damit, dass sie unsere Lebensgrundlage schützen, den Rückgang der Artenvielfalt und die Bedrohung der natürlichen Lebensräume angehen sowie Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen übernehmen wollen.

Mitte Frauen sehen dringenden Handlungsbedarf

Der Bundesrat hat im März 2022 den indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft», kurz Biodiversitätsinitiative verabschiedet. Dieser wurde vom Nationalrat unterstützt und ausgearbeitet, vom Ständerat jedoch schliesslich blockiert. «Das Nichteintreten des Ständerats auf den indirekten Gegenvorschlag der Biodiversitätsinitiative ist eine verpasste Chance, die Biodiversitätskrise jetzt gezielt anzugehen», sagte damals Christina Bachmann-Roth, Präsidentin der Mitte Frauen.

Im Gegensatz zu ihrer Mutterpartei haben sich die Mitte Frauen sowie die Junge Mitte in der damaligen Diskussion klar für den indirekten Gegenvorschlag ausgesprochen. Beide wiesen darauf hin, dass die Biodiversität in der Schweiz in Gefahr sei und deswegen ein dringender Handlungsbedarf bestehe. Aufgrund des Nichteintretens des Ständerats auf den Gegenvorschlag kommt die ursprüngliche Initiative nun am 22. September an die Urne.

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